Bis zum 15. Februar 2010 verschickt die Steuerverwaltung des Kantons Bern wiederumüber 600‘000 Steuererklärungen an natürliche Personen. Wie in den vergangenen Jahren sollen bis zum Einreichetermin am 15. März rund 95 Prozent der Steuererklärungen des Steuerjahres 2008 definitiv verarbeitet sein.
Steuerrabatt fällt weg
Teilweise tiefere Steuersätze bei den Gemeinden und höhere Abzüge werden sich steuerlich kaum auswirken, da im Steuerjahr 2009 der ausserordentliche einmalige Steuerrabatt des Vorjahres wegfällt. Der endgültige Wegfall der Dumont-Praxis (Unterhalt vernachlässigter Liegenschaften und deren steuerlicher Abzug) betrifft Inhaber von Wohneigentum. Bei der direkten Bundessteuer werden sowohl der Zweiverdienerabzug als auch die Entlastung von Dividenden wirksam.
Hohe Zahlungsmoral und unverminderter Trend zu Online-Hilfen
Erfreulich ist die hohe Zahlungsmoral im Kanton Bern zur Begleichung der Steuern, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten keinen Einbruch erlitten hat. Nach wie vor bezahlen vier von fünf Bürgerinnen und Bürgern im Kanton Bern ihre Steuerrechnung auf den Termin. Das ist nicht nur für den Kanton, sondern auch für die Gemeinden ausserordentlich wichtig, weil sonst die benötigten finanziellen Mittel nur mit Verspätung zur Verfügung gestellt werden können.
Die Steuerverwaltung des Kantons Bern nimmt bereits seit Jahren in der Schweiz bezüglich E-Government eine Führungsrolle ein. Sie hat ihre Online-Dienstleistungen weiter ausgebaut: Der vollständig erneuerte und noch benutzerfreundlicher gestalteteInternetauftrittsoll Bürgerinnen und Bürgern als Ratgeber dienen.
2006 haben 70‘000 Bernerinnen und Berner ihre Steuererklärung vollumfänglich via Internet mit TaxMe-Online ausgefüllt, 2008 wurde erstmals die 100‘000-Grenzeüberschritten– und im letzten Jahr wurden knapp 150‘000 Steuererklärungen elektronisch eingereicht. Somit hat sich der Online-Nutzer innert vier Jahren verdoppelt. Der Erfolg der TaxMe-Produkte zeigt sich auch daran, dass mehr als 188‘000 Steuerpflichtige (31,2 Prozent) bereits heute auf die Zustellung der Wegleitung in Papierform verzichten, da diese wie vieles andere im Internet immer aktuell einsehbar ist.
Eingereichte Steuererklärungen (natürliche Personen)
Eine Demoversion von TaxMe-Online steht unterwww.taxme.chzur Verfügung.
Die TaxMe-CD ist kostenlos bei den Steuerbüros der Gemeinden, an den Schaltern der Steuerverwaltung und bei der Berner Kantonalbank BEKB erhältlich. Zudem kann die aktuelle Version 2009 auch im Internet heruntergeladen werden.
Ökologische E-Rechnung
Die Steuerverwaltung des Kantons Bern bietet als erster Kanton an, dass die drei Ratenrechnungen der Gemeinde- und Kantonssteuern sowie auch die provisorische Abrechnung der direkten Bundessteuer neu als E-Rechnung empfangen und mit wenigen Klicks bezahlt werden können. Ziel ist es nicht nur, eine moderne Zahlungsmethode für die Steuerrechnungen anzubieten, sondern auch ausökologischer Sicht– wie bei der Steuererklärung mit TaxMe-Online– Papier einzusparen. Um die E-Rechnung nutzen zu können, ist ein E-Bankingvertrag bei der Bank oder bei Postfinance notwendig.
Neuerungen bei der Quellensteuer
Im Rahmen der Optimierung des E-Governments treten auf das Jahr 2010 auch Veränderungen bei der Abrechnung der Quellensteuer in Kraft. Arbeitgeber rechnen inskünftig die Quellensteuer nicht mehr mit jeder einzelnen Wohnsitzgemeinde ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab, sondern mit einem der vier Erfassungszentren, den Städten Bern, Biel oder Thun sowie der Steuerverwaltung des Kantons Bern. Zudem können seit Januar 2010 Arbeitgeber mit Sitz im Kanton Bern (= Schuldner der steuerbaren Leistung), die für ihre quellensteuerpflichtigen Personen die Quellensteuer abrechnen müssen, neu nach der Registrierung im TaxMe-Portal diese Abrechnungen elektronisch erfassen undübermitteln. Dabei profitieren sie von einer höheren Bezugsprovision als mit dem Einreichen von schriftlichen Abrechnungen auf dem Postweg.
Somit geht auch hier der Trend weg vom Papier hin zur Online-Eingabe. Dies mit dem Ziel, Fehlerquellen zu reduzieren und die Verarbeitung zu beschleunigen.
Steuerrabatt fällt weg
Teilweise tiefere Steuersätze bei den Gemeinden und höhere Abzüge werden sich steuerlich kaum auswirken, da im Steuerjahr 2009 der ausserordentliche einmalige Steuerrabatt des Vorjahres wegfällt. Der endgültige Wegfall der Dumont-Praxis (Unterhalt vernachlässigter Liegenschaften und deren steuerlicher Abzug) betrifft Inhaber von Wohneigentum. Bei der direkten Bundessteuer werden sowohl der Zweiverdienerabzug als auch die Entlastung von Dividenden wirksam.
Hohe Zahlungsmoral und unverminderter Trend zu Online-Hilfen
Erfreulich ist die hohe Zahlungsmoral im Kanton Bern zur Begleichung der Steuern, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten keinen Einbruch erlitten hat. Nach wie vor bezahlen vier von fünf Bürgerinnen und Bürgern im Kanton Bern ihre Steuerrechnung auf den Termin. Das ist nicht nur für den Kanton, sondern auch für die Gemeinden ausserordentlich wichtig, weil sonst die benötigten finanziellen Mittel nur mit Verspätung zur Verfügung gestellt werden können.
Die Steuerverwaltung des Kantons Bern nimmt bereits seit Jahren in der Schweiz bezüglich E-Government eine Führungsrolle ein. Sie hat ihre Online-Dienstleistungen weiter ausgebaut: Der vollständig erneuerte und noch benutzerfreundlicher gestalteteInternetauftrittsoll Bürgerinnen und Bürgern als Ratgeber dienen.
2006 haben 70‘000 Bernerinnen und Berner ihre Steuererklärung vollumfänglich via Internet mit TaxMe-Online ausgefüllt, 2008 wurde erstmals die 100‘000-Grenzeüberschritten– und im letzten Jahr wurden knapp 150‘000 Steuererklärungen elektronisch eingereicht. Somit hat sich der Online-Nutzer innert vier Jahren verdoppelt. Der Erfolg der TaxMe-Produkte zeigt sich auch daran, dass mehr als 188‘000 Steuerpflichtige (31,2 Prozent) bereits heute auf die Zustellung der Wegleitung in Papierform verzichten, da diese wie vieles andere im Internet immer aktuell einsehbar ist.
Eingereichte Steuererklärungen (natürliche Personen)
2008 | 2007 | |||
Papier | 183'471 | 32% | 192'754 | (34%) |
TaxMe-CD | 160'779 | 28% | 169'473 | (30%) |
TaxMe-Online | 149'761 | 26% | 124'366 | (22%) |
Andere (Dr. Tax, PEBE etc.) | 82'213 | 14% | 83'951 | (14%) |
Eine Demoversion von TaxMe-Online steht unterwww.taxme.chzur Verfügung.
Die TaxMe-CD ist kostenlos bei den Steuerbüros der Gemeinden, an den Schaltern der Steuerverwaltung und bei der Berner Kantonalbank BEKB erhältlich. Zudem kann die aktuelle Version 2009 auch im Internet heruntergeladen werden.
Ökologische E-Rechnung
Die Steuerverwaltung des Kantons Bern bietet als erster Kanton an, dass die drei Ratenrechnungen der Gemeinde- und Kantonssteuern sowie auch die provisorische Abrechnung der direkten Bundessteuer neu als E-Rechnung empfangen und mit wenigen Klicks bezahlt werden können. Ziel ist es nicht nur, eine moderne Zahlungsmethode für die Steuerrechnungen anzubieten, sondern auch ausökologischer Sicht– wie bei der Steuererklärung mit TaxMe-Online– Papier einzusparen. Um die E-Rechnung nutzen zu können, ist ein E-Bankingvertrag bei der Bank oder bei Postfinance notwendig.
Neuerungen bei der Quellensteuer
Im Rahmen der Optimierung des E-Governments treten auf das Jahr 2010 auch Veränderungen bei der Abrechnung der Quellensteuer in Kraft. Arbeitgeber rechnen inskünftig die Quellensteuer nicht mehr mit jeder einzelnen Wohnsitzgemeinde ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab, sondern mit einem der vier Erfassungszentren, den Städten Bern, Biel oder Thun sowie der Steuerverwaltung des Kantons Bern. Zudem können seit Januar 2010 Arbeitgeber mit Sitz im Kanton Bern (= Schuldner der steuerbaren Leistung), die für ihre quellensteuerpflichtigen Personen die Quellensteuer abrechnen müssen, neu nach der Registrierung im TaxMe-Portal diese Abrechnungen elektronisch erfassen undübermitteln. Dabei profitieren sie von einer höheren Bezugsprovision als mit dem Einreichen von schriftlichen Abrechnungen auf dem Postweg.
Somit geht auch hier der Trend weg vom Papier hin zur Online-Eingabe. Dies mit dem Ziel, Fehlerquellen zu reduzieren und die Verarbeitung zu beschleunigen.
Mediendokumentation
- Folienpräsentation Steuerverwaltung (PDF 1468 KB)
Steuerjahr 2009 und Neuerungen 2010 - Organigramm Steuerverwaltung (PDF 56 KB)